Wanderführer Jakobsweg Via Coloniensis – Fernwanderweg
Blick ins Buch14,90 €
inkl. 7 % MwSt. zzgl. Versandkosten
Wer im Norden oder Westen Deutschlands lebt und seinen persönlichen Jakobsweg zuhause beginnt, wird Köln als ein markantes Zwischenziel ansteuern. Nach einem Besuch im Kölner Dom mit seinem weltberühmten Dreikönigsschrein stellt sich der Pilger die Frage, wie er seinen Jakobsweg fortsetzt. Die beste Wahl ist es, durch die Eifel nach Trier zu laufen. Der Weg ist auf dieser Strecke perfekt markiert, die Landschaft ist abwechslungsreich und die Menschen sympathisch. Der Pilgerführer beschreibt den knapp 243 km langen Weg für Fuß- und Radpilger. Er gibt Hinweise zu Unterkünften, Einkaufsmöglichkeiten und Sehenswürdigkeiten am Wegesrand. Aus der Kölner Bucht führt der Weg zunächst über den Villerücken in die Zülpicher Börde. Bei Euskirchen erreicht er die Voreifel. Hier geht es hinauf in die Kalkeifel und durch die westliche Hocheifel zu den beiden Abkühlung versprechenden Eifelregionen Schneifel und Islek (= Eisland). Am Rand des Ferschweiler Plateaus folgt ein Grenzübertritt ins luxemburgische Echternach, bevor der Pilger im Moseltal das Grab des Apostels Matthias in Trier und damit das Ziel dieses Pilgerführers erreicht.
Gewicht | 0,189 kg |
---|---|
Größe | 11,5 × 16,5 cm |
Reihe | Fernwanderweg |
Band | 241 |
Auflage | 2. Auflage 2020 |
Seitenzahl | 192 |
Abbildungen | 51 |
Karten | 20, 8 Stadtpläne |
Höhenprofile | 14 |
Ingrid Retterath reist für ihr Leben gern. Reiseführer schreibt sie seit zwei Jahrzehnten zu deutschen, europäischen und nordafrikanischen Zielen – für Individualreisende, Kinder, Wanderer und Pilger.
Für den Conrad Stein Verlag hat sie bereits ein Dutzend Wanderführer zu Fernwanderwegen, beliebten Wanderregionen und bekannten Pilgerrouten geschrieben. Erschienen sind unter anderem: Wales: Offa’s Dyke Path, Pembrokeshire Coast Path, Trans Apennin Götterweg Via degli Dei, Eifelsteig, Eifel-Süd, Eifel-Nord, Jakobsweg Trier – Le Puy, Via Francigena und Bonifatius-Route.
Sie lebt mit ihrer Familie im Rheinland. Auf www.fernwehkinder.de bloggt sie über den Alltag einer Reiseführerautorin und Mutter.
Übersichtskarte
Updates
Updates 2. Auflage
(Stand Oktober 2022)
Warnhinweise zu Wegänderungen und Sperrungen wegen des Hochwassers
Die Via Coloniensis führt genau durch die Region, die besonders stark betroffen ist. Einige Wegstrecken sind gar nicht mehr passierbar, von den meisten ist der Zustand nicht bekannt, weil die Wanderwege in der Prioritätenliste der Rettungskräfte natürlich gar nicht vorkommen und die örtlichen Wegewarte momentan ganz andere Sorgen haben. Einige Orte sollten gemieden werden, die Eifelbahn verkehrt mit großer Wahrscheinlichkeit viele Monate nicht mehr durchgängig zwischen Köln und Trier. Teilweise wurde Schienenersatzverkehr eingerichtet.
Momentan wird davon abgeraten, die Via Coloniensis in einem Stück zu laufen. Bitte meiden Sie zumindest bis Mitte/Ende August die besonders stark betroffenen Orte!
S. 45 ff: Köln, Hürth, Brühl, Walberberg: Der Starkregen flutete viele Keller, der Weg blieb unversehrt, Unterkünfte und Gastronomie sind geöffnet.
S. 52: Die Kirche St. Mariä Geburt wird noch voraussichtlich bis Ende Oktober wegen Bauarbeiten geschlossen bleiben. Der Pilgerstempel befindet sich im Kirchturm.
S. 54: In Hürth-Hermühlheim bietet Doris Weins für Pilger einen Platz zur Rast und zum Verweilen an. Doris Weins, 0177/7640662, dmweins@web.de, Kallmuthweg 7, 50354 Hürth. Für den Notfall wird auch ein Bett zur Übernachtung angeboten.
S. 56: Frau Schäfer ist verstorben. Den Stempel gibt es jetzt im Pfarrbüro, An St. Martin 9, Tel. 02233/942370, E-Mail martinus@katholisch-in-huerth.de, geöffnet Mi 15-18, Fr 9-12 Uhr.
S. 57: In Brühl-Vochem gibt es die Brücke nicht mehr. Sie wird voraussichtlich auch nicht wieder aufgebaut. Wo es früher links die Brückenstraße hinab ging, führt der Weg nun geradeaus auf der Weilerstraße weiter bis zur Kierberger Straße.
S. 66: Es gibt um Weilerswist noch einige Aushänge entlang des Weges, die weiterhin den Zug empfehlen. Diese sind veraltet.
S. 67: Die Wege an der Erft bis Euskirchen sind größtenteils verlegt oder nicht erkennbar
S. 68 Euskirchen: Die Pilgerherberge ist nach der Flutkatastrophe wieder hergestellt, aber gegenwärtig mit Geflüchteten aus der Ukraine belegt.
S. 69: Den Pilgerstempel erhalten Sie in der Herz Jesu Kirche, nicht in der Kirche St. Martin.
Die Herberge steht momentan nicht zur Verfügung, da sie durch eine Familie, die vor dem Krieg in der Ukraine geflüchtet ist, belegt ist.
S. 72 Stotzheim: Erftbrücke ist wieder passierbar.
S. 74 Arloff: Starke Zerstörungen, Pilger werden gebeten, die Aufräumarbeiten nicht zu stören. Strom ist wieder da, aber die Infrastruktur fehlt noch.
S. 78 Bad Münstereifel: Schwere Zerstörungen in der Innenstadt, weiterhin Katastrophengebiet, keine Bahnanbindung (voraussichtlich für einige Jahre, die Strecke muss neu gebaut werden), kein Zutritt für touristische Zwecke.
Die Pension Trude Kröger bietet leider keine Übernachtungen mehr an.
S. 82 ff Bonn: Keine Beeinträchtigungen für Pilger im Stadtgebiet, die Bahnstrecke der Voreifelbahn ist betroffen, zwischen Bonn und Euskirchen verkehren Busse, an allen Bahnhöfen halten und Schnellbusse, die nur in Meckenheim und Rheinbach halten.
S. 92 Flerzheim: Schwere Schäden im Ort, auch die Kirche St. Martin wurde überflutet.
S. 93 Rheinbach: Schwere Schäden, der Ort befindet sich noch im Katastrophenmodus, die Infrastruktur wird momentan wieder aufgebaut, die meisten Unterkünfte sind mit Flutopfern belegt.
S. 98 Steinbachtalsperre: Die Staumauer und der Seerandweg sind gesperrt, nachdem die Talsperre zu brechen drohte und fast 5000 Menschen in den darunter liegenden Ortschaften evakuiert werden mussten.
S. 102 Bad Münstereifel: S.o.
S. 106: Es gibt ein Pilgerstempel im Vorraum der Kapelle Roderath.
S. 107 Ahekapelle: Die Wege am Genfbach sind noch nicht wieder passierbar, die Kapelle selbst blieb durch ihre Höhenlage verschont
S. 109: Blankenheim ist kaum betroffen.
S. 110: Die Pilgerunterkunft Elke Pascher Bull wird jetzt vom Sohn weitergeführt. Giacomo Pascher, Klosterstr. 11, 53945 Blankenheim, Mobil: 0176 4188 1841, E-Mail: giacomo.pascher@web.de
S. 114: Die richtige Telefonnummer der Unterkunft Marion & Reinhard Cremer lautet 024 49/91 82 52.
S. 115 Ahrmühle: Schäden im Ort und am Pilgerweg.
S. 116: Es gibt ein Pilgerstempel im Vorraum der Kirche in Waldorf
S. 117 ff Dahlem, Baasem, Kronenburg, Kronenburgerhütte: Die Unwetterschäden in den Orten sind beseitigt, noch gibt es keine Nachricht zum Zustand der Wanderwege.
S. 127 Gondenbrett: Schwere Schäden, keine Angaben zum Zustand der Wanderwege möglich
S. 129 Prüm: Schwere Schäden in der Innenstadt, man bittet darum, von touristischen Besuchen Abstand zu nehmen.
S. 130: Neue Stempelstelle in Prüm an der Kalvarienbergkapelle.
S. 134 ff Rommersheim, Schönecken und Nimsreuland: Die Orte sind betroffen, ÖPNV nur eingeschränkt, Wege zum Teil nicht passierbar
S. 137: Die E-Mail-Adresse pension@steevens.de gehört nicht zur Pension Steevens. Bitte nicht nutzen!
S. 141 Waxweiler: Schwere Schäden, die Aufräumarbeiten sind noch nicht abgeschlossen, keine Unterkünfte für Pilger verfügbar, Campingplatz zerstört.
S. 148 Neuerburg: Die Jugendburg Neuerburg wird wegen eines Wasserschadens renoviert und bleibt vorerst dieses Jahr geschlossen. Stempel kann man dort trotzdem bekommen, passiert wohl aber nur, wenn gerade jemand da ist. Die Burg kann von außen dennoch besichtigt werden
S. 151 ff Sinspelt und Mettendorf sind ebenfalls betroffen.
S. 151: Das Hotel Auberge Altringer wurde aufgegeben.
S. 160 Bollendorf: Der Ort stand unter Wasser, die Aufräumarbeiten sind noch nicht abgeschlossen, der Weg neben der Sauer bis Echternach wurde noch nicht geprüft.
S. 160: Die Jugendherberge in Bollendorf hat wieder geöffnet.
S. 164 ff Echternach und Echternacherbrück: Wurden besonders hart getroffen. Die Evakuierten kehren inzwischen zum Teil wieder zurück. Ein Teilbereich des Campingplatzes kann voraussichtlich ab dem 6. August wieder geöffnet werden.
S. 169 Minden: Der Radweg im Sauertal ist nicht mehr befahrbar, Aufräumarbeiten im Ort und an der Brücke.
S. 170: Es gibt einen Pilgerstempel in einem Metallkasten am Rastplatz mit dem Denkmal für die Corona-Toten.
S. 178 Biewertal: Der Weg neben dem Biewerbach ist noch nicht wieder begehbar.
S. 178 Biewer: Die meisten Schäden sind bereits behoben. ÖPNV fährt nach Plan
S. 182 Trier: Keine Bahnverbindung durch die Eifel zurück nach Köln.
GPS-Tracks
Das könnte Ihnen auch gefallen …
inkl. 7 % MwSt.
inkl. 7 % MwSt.
inkl. 7 % MwSt.