Wanderführer Jacobusweg Lüneburger Heide – Fernwanderweg
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Der Jacobusweg wird zwar nicht dem offiziellen Netz der Jakobswege zugerechnet, bietet als Pilgerstrecke durch eine der schönsten Landschaften Norddeutschlands aber viel Ruhe und Gelegenheit zur Entspannung und inneren Einkehr mit einer großteils guten Wanderinfrastruktur. Die Route schließt seit 2011 die Lücke der Pilgerwege zwischen Hamburg und dem Steinhuder Meer bei Hannover.
Der Jacobusweg beginnt bei der Hamburger Pilgerkirche St. Jacobi und führt südwärts über die Elbe nach Undeloh, dem Tor zur nördlichen Lüneburger Heide. Von dort quert der Pilgerweg eines der ältesten Naturschutzgebiete Deutschlands rund um den Wilseder Berg und begleitet nach aussichtsreichen Heideflächen und Feldern stellenweisen die Böhme. In Soltau spaltet sich der Jacobusweg in eine West- und eine Ostvariante, die den großflächigen Truppenübungsplatz bei Bergen weiträumig umgehen.
Die Westvariante führt entlang des Böhmetals über Bad Fallingbostel in die Klosterstadt Walsrode und von dort über Krelingen und die Aller-/Leineniederung zum Kloster Mariensee. Die Ostvariante macht einen großen Bogen zum Naturpark Südheide, folgt dabei anfangs dem bekannten Heidschnuckenweg und ab dem Kloster Wienhausen der Aller flussabwärts durch die Fachwerkstadt Celle. Nach Querung der Leine erreicht die Ostvariante kurz vor dem Kloster Mariensee wieder die Westroute. Das unweit von Hannover gelegene Kloster Mariensee bildet den südlichen Schlusspunkt des Jacobusweges mit Anschlussmöglichkeit über einen Nebenweg vorbei am Steinhuder Meer an den 300 km langen Pilgerweg zwischen den Zisterzienserklöstern von Loccum und Volkenroda.
Das Buch beschreibt beide Varianten des Jacobusweges ausführlich – sowohl für Pilgerinnen und Pilger per Pedes als auch mit dem Rad. Wie bei den Pilgerführern dieser Reihe üblich gibt es Infos zu Sehenswürdigkeiten, wichtigen Pilgerpunkten sowie Übernachtungs-, Einkehr-, Einkaufsgelegenheiten und speziell zum Radpilgern Adressen von Radwerkstätten.
Für alle Etappen stehen auf der Website des Conrad Stein Verlages GPS-Daten mit Tracks und Wegpunkten zum Download bereit.
Länge: 198 km (276 km über östliche Variante)
Etappen: 10 (16 über die östliche Variante)
Empfohlene Wanderzeit: April bis Oktober
Gewicht | 0,210 kg |
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Größe | 11,5 × 16,5 cm |
Reihe | Fernwanderweg |
Band | 495 |
Auflage | 1. Auflage 2023 |
Seitenzahl | 224 |
Abbildungen | 40 |
Karten | 27, 6 Stadtpläne |
Höhenprofile | 22 |
Wolfgang Barelds arbeitet als Wanderreiseleiter sowie Scout für die Erkundung von Wanderreisen.
Die Lüneburger Heide bereist er seit Jahrzehnten regelmäßig in verschiedenen Rollen: als Wetterdienstsoldat bei Bergen-Belsen, Student der Angewandten Kulturwissenschaft in Lüneburg sowie Scout und Autor zum Recherchieren für Wandertouren in der Lüneburger Heide. Im Conrad Stein Verlag sind mehrere Wanderbücher von ihm und seiner Frau erschienen, darunter der Pilgerweg Via Jutlandica in Schleswig-Holstein.
Übersichtskarte
Updates
Updates zur 1. Auflage 2023
(Stand Juni 2025)
Allgemein; Landkarten (S. 32)
Bei der Kompasskarte sind zu viele Etappen in den Klammern genannt. Da das Kartenset nur bis Soltau reicht, sind nur folgende im Buch beschriebene Etappen abgedeckt:
Etappen 2-6 sowie Zubringer-Etappe 2.
Etappe 2: Unterkunft in Fleestedt (S. 61)
Das Hotel Dubrovnik in Fleestedt heißt jetzt Hotel NOEL Die Telefonnummer bleibt gleich, die digitalen Angaben sind neu:
E-Mail: info@noel-fleestedt.de
Website: www.noel-fleestedt.de
Die Zimmerpreise betragen (2025) ab € 120 für das DE und ab € 90 für das EZ (zzgl. F).
Checkin-Zeiten des Hotels: Mo-Sa 15:00-22:00, So 15:00-21:00
Öffnungszeiten der Küche: Mo-Sa 12:00-22:00, So 12:00-21:00
Etappe 3: Unterkunft in Hanstedt (S. 68)
Ein aufmerksamer Leser teilte uns mit, dass die Privatunterkunft Gring in Hanstedt nicht mehr existiert; dort werden leider keine Zimmer mehr vermietet.
Etappe W9: Krelingen-Schwarmstedt (S. 119)
Eine Leserin verwies zu Recht darauf, dass die Gehzeit im Buch zu lang angegeben ist. Tatsächlich erscheint eher eine Gehzeit von 6 statt den angegebenen 7 Stunden angemessen, zumal sich auch die Höhenmeter der 23 km langen Strecke in Grenzen halten (weniger als 100 Hm.).
Etappe W10: optionale Unterkunft in Grindau (S. 130)
Nach Angaben einer Leserin war der Hof Grindau 2025 nicht erreichbar, weder per Mail noch telefonisch (kein Anschluss). Auch weitere Recherche führten zu keinem Ergebnis, so dass es diese Unterkunft allem Anschein nach nicht mehr gibt.