Wanderführer Bonifatius-Route – Fernwanderweg
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Im Jahr 754 wurde der Missionar und Kirchenreformer Bonifatius während eines Tauffestes in Friesland erschlagen. Der „Apostel der Deutschen“ hatte sich Fulda als letzte Ruhestätte gewünscht, also wurde sein Leichnam auf dem Rhein bis Mainz und von dort in einem großen Leichenzug nach Fulda überführt. Die 2004 aus Anlass des 1.250. Jahrestages eröffnete Bonifatius-Route lehnt sich in ihrem Verlauf nah an den nachvollziehbaren Weg des Trauerzugs an. Bewusste Abweichungen erfolgten immer dort, wo dem Wanderer Sehenswertes am Wegesrand gezeigt werden soll oder die historische Route durch hässliche Industriegebiete führt. So entstand ein Pilgerweg, der selbst erfahrene Fernwanderer durch seinen niedrigen Asphaltanteil, seine durchdachte Streckenführung und seine abwechslungsreiche Landschaft bezaubert. Die durchgängig gut markierte Route führt von Mainz durch den Frankfurter Speckgürtel und die stillen Waldgebiete des Vogelsbergs zu Bonifatius’ Grab unter dem Dom zu Fulda.
Länge: 182
Wandertage: 6-9
Wanderzeit: ganzjährig
| Gewicht | 0,157 kg |
|---|---|
| Größe | 11,5 × 16,5 cm |
| Reihe | Fernwanderweg |
| Band | 258 |
| Auflage | 2. Auflage 2015 |
| Seitenzahl | 160 |
| Abbildungen | 50 |
| Karten | 11 |
Die Juristin Ingrid Retterath lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Köln und verfasst in ihrer freien Zeit Reiseführer zu europäischen und nordafrikanischen Zielen. Für den Conrad Stein Verlag hat sie bereits ein Dutzend Wanderführer zu Fernwanderwegen, bekannten Pilgerrouten und beliebten Wanderregionen geschrieben. Wenn sie privat unterwegs ist, wandert sie am liebsten mit ihren Kindern und Hunden durch ihre Heimat, die Eifel. Mehr verrät sie auf ihrer Homepage www.retterath.net.
Übersichtskarte
Updates
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(Stand Juli 2022)
Vielen herzlichen Dank an die aufmerksamen, fleißigen und gewissenhaften LeserInnen Angelika Peisker, Edwin Rott, Silke Sohler, Olaf Kromm und Familie Steinke für ihre umfangreichen Hinweise, Anmerkungen und Ergänzungen.
S. 20: Mit dem Pilgerausweis erhält man auch eine Anstecknadel für die Bonifatiusroute. Das beiliegende Heft zum Weg ist leider nicht ausführlich genug.
S. 78: Wenn man von Kriftel unter der Autobahn durch möchte geht das aktuell nicht. Alternative ist: links vor der Autobahn den Weg hoch bis zur Anhöhe, dann rechts über die Brücke über die Autobahn danach links und in einem weiten rechten Bogen auf Zeilsheim zu. Am Friedhof vorbei bis zur Straße Alt-Zeilsheim hier links und man ist wieder auf der Route.
S. 81 Liederbach (Oberliederbach):Im Seniorenheim “Haus am Park” der AWO bekommt man einen Bonifatiusstempel, was gegenüber vom Bonifatiusdenkmal angekündigt wird.
S. 82: Das Hotel Sulzbacher Hof bietet keinen Gepäcktransport an.
S. 83 Pension Rowoldt: Neue Preise: EZ € 57,00 bis 70,00 inklusive Frühstück, DZ € 82,00 bis 93,00 inklusive Frühstück. Wochenendpreise und Gepäcktransport sind auf Anfrage gerne möglich! Neue Mobilnummer: 01 51 72 75 32 35.
S. 83, 14. Zeile: „Sie biegen rechts in die Hauptstraße ein und folgen dieser an der Ampel nach links.” Ersetzen durch: „Sie biegen rechts in die Hauptstraße und vor dem Kreisel nach links.”
S. 86 Niederursel:
Im Haus vor der Kirche in der Kirchgartenstr. erhält man den Bonifatiusstempel. Die Fam. (Name habe ich leider vergessen zu notieren) wollte ein Hinweisschild anbringen. geht man an der Kirche vorbei die Straße nach unten und links zum Schaukasten, findet man dort eine
Handynummer, die man anrufen kann, um an den Schlüssel zur Kirche zu gelangen, wo auch ein Stempel sein soll. S. 87: Beim Bonifatiusbrunnen gibt es keinen Stempel mehr.
S. 88 Eschborn:Die Kirche war geschlossen und das Pfarramt hat nur kurze Öffnungszeiten. Selbst zur angegebenen Öffnungszeit haben wir dort niemand angetroffen. S. 89 Harheim:Die Adresse der Jakobus-Kirche lautet: Phillip-Schnell-Str. 53. Im Vorraum der Kirche findet man auf der linken Seite den Stempel. S. 91 Niedererlenbach:Bei Fam. Völpel erhält man keinen Stempel mehr. Dafür ist an der evangelischen Lutherkirche (Zur Charlottenburg) ein Stempelkasten eingerichtet. Wenn man die Stufen zur Kirche hinaufgeht, befindet sich der Kasten links an der Mauer unter der Bonifatiustafel.
S. 92 Dortelweil:
In Dortelweil neben der Kirche, erhält man in der Bäckerei Rumpf (Kreisstr. 79), den Bonifatiusstempel.
S. 98: Es besteht eine Streckenänderung der Bonifatius-Route in Form der Überquerung der neuen B45 im Bereich Nidderau- Heldenbergen.
Von Schöneck-Büdesheim kommend, geht es weiter vorbei am Bonifatiushof und dem Bonifatiuskreuz auf einem Feldweg Richtung Osten zum Stadtteil Heldenbergen, die Überquerung ist mit Schildern vor und an der Brücke selbst gekennzeichnet. (Bitte nur die Überführung benutzen, die B45 ist zu Fuß gefährlich und nicht zu betreten.) Nach der Brücke ist dann der Weg in den Ort weiter zu verfolgen. Nächste Stempelstelle ist an der Kath. Kirche Heldenbergen.
Möglicherweise ist die Stempelstelle am Hof Buchwald (noch) nicht zu nutzen. Stempel bekommen die Pilger auch in der Bücherei oder im Eiskaffee auf dem Marktplatz in Windecken.
Bitte nach dem Stadtteil Nidderau-Eichen im Wald auf den Weguntergrund achten, hier wird demnächst durch den Bauhof erst wieder Wegepflege betrieben.
S. 99: Im Luther-Bistro in Büdesheim gibt es einen Stempel.
S. 108: In Limeshain-Rommelhausen gibt es eine neue Übernachtungsmöglichkeit: Ferienwohnung am Limespfad, Britta Neitzel, Limesstr. 27, 63694 Limeshain, Tel. 06047 9883234 oder 0176/43899583, info@ferienwohnung-am-limespfad.de, www.ferienwohnung-am-limespfad.de. 1 Person € 45,00/Nacht, 2 Personen € 65,00/Nacht. Hunde sind willkommen!
S. 114 bis 120, Etappe 26/27: Eckartsborn schreibt sich mit „t“, nicht mit „d”.
S. 116: Im April 2021 gab es in Effolderbach keinen Stempel mehr.
S. 121 Weg nach Hirzenhain:
Die idyllische Strecke war mit hüfthohen Brennnesseln auf einem langen Stück zugewachsen. ich hatte kurze Hosen an und somit Probleme halbwegs unversehrt das Stück zu überstehen. Den Abzweig zur Haarnadelkurve habe ich verpasst und bin geradeaus weitergelaufen. Nach einigem Suchen bin ich dann von oben über die Straße “Am Wannberg” nach Hirzenhain gekommen.
S. 121 Hirzenhain: Der Stolberger Hof hat kein Hallenbad und keine Sauna mehr. Die Metzgerei wurde vergrößert. Darüber hinaus gibt es nun rund um die Uhr einen Lebensmittelautomaten, der für die Wanderer / Pilger von großem Interesse sein dürfte.
S. 131: In der Evang. Kirche Ilbeshausen gibt es einen Stempel.
S. 137: Die Pension Karl Kraß steht als Unterkunftsmöglichkeit nicht mehr zur Verfügung!
S. 140: In der Wallfahrtskirche Kleinheiligkreuz gibt es einen Stempel.
S. 144: In der Jakobuskapelle in Malkes gibt es einen Stempel.
Pressestimmen
“Tipps zur Ausstattung als Pilger, Literatur, Höhenprofil, zu jeder Etappe detaillierte Hinweise auf Unterkünfte und Sehenswürdigkeiten, klare Ansage, handlich: Mehr kann kein Pilger von einem Führer wollen. Autorin Retterath […] macht Lust auf den Weg.” (Kirchenzeitung Glaube und Leben)