Griechenland: Corfu Trail
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Der Corfu Trail ist ein etwa 220 km langer Fernwanderweg, der die grüne Insel von Süden nach Nor-den erschließt. Er zeigt die nördlichste Ionische Insel von ihrer schönsten Seite: Von den weißen Klippen an ihrem Südkap über die sandigen Strände an der Westküste, die fruchtbaren Ebenen im Inselinnern und die hohen Berge im Norden bis hin zur rauen Küste im Nordosten sind alle Landschaftsformen vertreten. Im Buch wird der gesamte Wanderweg in 15 Etappen genau beschrieben. Die einzelnen Routenbeschreibungen enthalten Karten, ausführliche Angaben über den Wegverlauf, Übernachtungs- und Versorgungsmöglichkeiten sowie Informationen zu interessanten Details aus Natur und Landschaft, Kultur und Geschichte.
Gewicht | 0.132 kg |
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Größe | 11.5 × 16.5 cm |
Reihe | Der Weg ist das Ziel |
Auflage | 1. Auflage 2012 |
Seitenzahl | 144 |
Abbildungen | 40 |
Karten | 19 |
Der Biologe Hartmut Engel schreibt seit vielen Jahren Artikel für Zeitschriften sowie Sach- und Reisebücher. Sein besonderes Interesse gilt den britischen Inseln einschließlich der grünen Insel Irland sowie der Schweiz, wo er seit mehr als 20 Jahren lebt. Im Conrad Stein Verlag sind bereits zahlreiche Titel von ihm erschienen.
Vor vielen Jahren hat Klaus Engel das Wandern als faszinierenden Sport und Ausgleich zum Berufsleben entdeckt. Er wandert oft allein, führt aber auch kleinere Gruppen über die schönsten Wanderwege in Deutschland und Europa. Am meisten haben es ihm dabei die historischen Jakobswege angetan. Schon bevor diese Pilgerwege modern und in aller Munde waren, ist er entlang der Hauptrouten durch Deutschland, die Schweiz, Frankreich und Spanien gepilgert.
Updates
Updates zur 1. Auflage
Seite 65 Taverna Alonaki Beach: E-Mail-Adresse: svaragoulisalonaki@gmail.com, http://kerkyra.topodigos.gr/pelates/alonaki-bay-varaggoylis-mihalis
Dr. Wolfgang Dörfler mailt uns am 03.03.2015 folgende Hinweise:
Ich bin im Juni 2014 mit Conrad-Stein-Outdoorführer und GPS den Corfu-Trail von Süden nach Norden gewandert und möchte vorweg festhalten: endlich ein wirklich aktuelles, präzises Handbuch, das den Wanderer auch in zweifelhaften Situationen nicht allein lässt. Trotzdem einige Ergänzungen:
Übernachtungsmöglichkeiten in Lefkimmi (S. 53): Der Wirt der Taverne Cheeky Face direkt an der Brücke vermittelt auch Privatquartiere. T 26620/22627
Übernachtungsmöglichkeit etwa zur Halbzeit der zweiten Etappe dort, wo man aus dem Olivenwald auf die Straße von Vitalades stößt (S. 56): Villa Aliki, T 26620/24524.
Da die Etappen 4 bis 6 recht kurz sind und zudem am ersten Etappenziel in Strongili kein Quartier verfügbar, habe ich daraus zwei Etappen gemacht und in Dafnata (S. 74) in der Taverne von Kostas Raris geschlafen. Er vermietet einige Zimmer und kümmert sich außerdem um die Pflege des Trails in dieser Gegend – das sollte man unterstützen. Tel. 26610/57345, E kosraris@yahoo.gr.
Seite 84, 2. Absatz: Der Einstieg zum beschriebenen Pfad ist wirklich schwer zu finden. Hinweis: Es handelt sich um einen Fußpfad, der zunächst in etwa parallel zur Asphaltstraße verläuft, die zum Strand von Glifada führt. Es ist nicht der breitere Karrenweg, der steil aufwärts führt!
Seite 87, 2. Absatz: Im Bereich des Golfplatzes weist die Freytag & Berndt-Karte einen anderen Wegverlauf aus, vor Giannades vereinigen sich die Varianten aber wieder.
Seite 91, Liapades Beach: Nicht die Überwindung der beschriebenen Kletterstelle ist das eigentliche Problem, sondern sie überhaupt zu finden: der Trail verliert sich in einer weitläufigen Hotelanlage. Trotz GPS konnte ich den Anschluss nicht finden. Also: Lieber gleich den freundlichen Kellner fragen, der kennt Problem und Lösung!
Seite 91, letzter Absatz: Für eine Übernachtungsmöglichkeit müssen Sie nicht nach Paleokastritsa hineingehen. Folgen Sie der nach Paleokastritsa führenden Straße nach links ein kurzes Stück in Richtung Spiros Taverne (ausgezeichnetes Restaurant!), kurz davor bei einem Supermarkt auf der linken Seite werden Zimmer vermietet.
Seite 93 ff, 9. Etappe: Der Ort heißt richtig Agios Gordios.
Seite 106 oben: Am Etappenziel gibt es keine Übernachtungsmöglichkeit, aber auf der Hauptstraße eine Busverbindung nach Roda im Norden oder nach Korfu-Stadt. Fahrpläne gibt es am „grünen“ Busbahnhof in Korfu-Stadt.
Seite 106: Der beschriebene Weg nach Valario ist stellenweise stark zugewachsen und nicht einfach zu finden. Alternativ kann man bis Valerio auch die schmale Asphaltstraße nehmen (so auch der Wegverlauf in der Freytag & Berndt-Karte).
Brauchbare GPS-Tracks zum gesamten Trail findet man im Internet unter www.gpsies.com.
Klaus Uppenkamp mailt uns am 25.06.2015 folgende Hinweise:
Seite 51: Der Zugang zur Straße am Ende der Bucht war von einem kleineren Erdrutsch teilweise verschüttet. Man kann die Stelle jedoch ohne große Probleme überwinden.
Seite 99 – 2. Absatz: Nach dem Ende des abwärts führenden Weges ist die Führung des Trails wegen einem Erdrutsch geändert. Die alte Wegführung ist durch ein X und Ausrufezeichen im trailtypischen Gelb ‚gesperrt‘. Eine Alternativroute ist gekennzeichnet.
Man sollte hier der analogen Kennzeichnung vertrauen und nicht – wie wir – dem GPS-Track folgen, da die Überwindung des an dieser Stelle noch nicht erkennbaren Hindernisses einige Schwierigkeiten mit sich bringt und auch die Wegmarken mit dem Erdrutsch verloren gegangen sind.
Bärbel und Dieter Juranek mailen uns am 23.09.2015 folgende neue Hinweise:
Der Corfu Trail ist überaus vielfältig, abwechslungsreich und faszinierend, ein anspruchsvoller, begeisternder, ausgewachsener Weitwanderweg.
Wir waren froh, uns für Bergstiefel entschieden zu haben, bei den vielen sehr steilen und auch steinig-felsigen Auf- und Abstiegen absolut sinnvoll! Zusätzlich notwendig sind wasserfeste Schuhe (evtl. Wandersandalen), da man selbst bei ruhigem Seegang an der Felsenküste bis zum Knie ins Wasser muss (3. Etappe).
Die Markierung des Weges war u. E. besser als befürchtet, bei entsprechender Aufmerksamkeit sind viele Zeichen zu finden z. T. auch erneuert, allerdings fehlen sie an manchen wichtigen Abzweigungen und da ist das Outdoor-Handbuch eine wertvolle Hilfe.
Der Streckenverlauf hat sich z. T. verändert (siehe z. B. 7. Etappe) was zu Irritationen führen kann, auch sind einige im Buch erwähnte Merkpunkte sind nicht mehr vorhanden.
Die angegebenen Zeiten scheinen akademisch berechnet, durch schwieriges Gelände, Suchen nach Markierungen und Wegen und auch durch die für den September ungewöhnliche Hitze waren wir meist länger unterwegs. Und die Pausen waren zahlreich.
Ein wichtiges Thema des Trails ist die Etappeneinteilung bzw. sind die Unterkunftsmöglich-keiten. Da in einigen der 15 Etappenzielen keine Zimmer zu Verfügung stehen, ergibt sich (ohne Zelt bzw. Bus- oder Taxitransfer) eine Einteilung in 10 Tagestouren fast automatisch.
Gemäß Vorschlag Dr. Dörfler haben wir die 4. bis 6. Etappe in 2 Etappen aufgeteilt und in Dafnata bei Kostas übernachtet (sehr freundlich und hilfsbereit!), gleichermaßen haben wir die 7. bis 9. Etappe auf 2 Etappen reduziert (Übernachtung in Liapades Beach) und sind mangels Übernachtungsmöglichkeiten die 10. und 11. Etappe, die 12. und 13. Etappe, sowie die 14. und 15. Etappe als Doppeletappen gelaufen.
Bei Dauertemperaturen von über 30° im Schatten in manchen ungeschützten Wegeteilen durchaus eine Herausforderung!
Taxis sind in den Bergdörfern z. T. schwer zu bekommen bzw. durch lange Anfahrtswege teuer. Schwierig erwies sich auch mehrfach der Versuch, in den großen Hotels, die im Buch angegeben werden, Zimmer zu bekommen. Man ist – zumindest in der Hauptsaison – nicht gerade willkommen. Apartments für eine Nacht zu bekommen ist ebenfalls nicht einfach, weil gerade in Strandnähe die meisten Apartments über Agenturen verwaltet werden und vor Ort keine Auskünfte zu bekommen sind. Das braucht Geduld, oft hilft ein Nachfragen in Tavernen, wo man meist gut informiert ist!
Zu den Etappen gemäß Outdoor-Handbuch:
Etappe 1, S. 51: Der Naturhafen ist wohl aufgegeben, da wir keine Boote sahen gingen wir weiter auf der Straße und kamen etwas wenig später zu einen neuen kleinen Hafen, waren aber über die Abzweigung längst hinaus. Also auch ohne Boote die erste Abzweigung nach dem Hochklettern auf die (z. T. abgestürzte) Asphaltstraße rechts aufwärts steigen!
Etappe 3, S. 65: Der ins Meer abgerutschte Straßenteil kann weiterhin problemlos umgangen werden, also ruhig an der T-Kreuzung nach links gehen, zudem kommt man kurze Zeit nach dem Abrutsch an eine sehr schöne Raststelle!
Am Etappenziel wurden wir im Hotel Paramonas nicht sehr freundlich empfangen, fanden aber in der Nachbarschaft ein nettes Apartment sodass wir uns dort sehr wohlgefühlt haben. Zudem ist der Wirt der Taverne Plori am Strand ist mit einer Deutschen verheiratet und die beiden freuen sich sehr über deutsche Gäste!
Etappe 4, S. 68, 2. Abschnitt: Vorsicht, bei dem hinteren Gebäude weisen zahlreiche gelbe Zeichen nach rechts in die Olivenplantagen. Diese ignorieren und aufwärts auf dem erkennbaren Pfad bleiben. Wir sind eine halbe Stunde zwischen den markierten Bäumen herumgeirrt.
Etappe 5, S. 74, Dafnata: Übernachtung wie oben beschrieben bei Kostas zu günstigen Konditionen und sehr ordentlichem Zimmer. Er betreut und berät Wanderer in dieser Gegend und kümmert sich sehr engagiert und vorbildlich um Verbesserungen für den Trail.
Etappe 6, S. 80/81, Sinarades: Die Gasse zum Abbiegen ist nicht bezeichnet. Die Hauptstraße macht nach diesen 250 m eine leichte Rechtskurve und die Gasse geht fast geradeaus davon ab!
Etappe 7, S. 86, 2. Abschnitt: die Wegführung ist verändert! Der breite nun abwärts führende Weg wird nach kurzer Zeit nach rechts verlassen und ein schmaler Steig führt steil hinunter ins Tal und weiter nach Vatos.
Etappe 7, S. 87, 2. Abschnitt: Der Weg nach Giannades scheint eine neue Führung erhalten zu haben. Die neue Markierung weist jetzt über die Brücke hinüber, wir sind der Buchbeschreibung gefolgt (vor der Brücke rechts) und sind 3 km auf einer heißen, desolaten Asphaltstraße durch die Ebene gewandert, den Aufstieg nach Giannades haben wir nur noch mit Glück gefunden. Markierungen fehlen hier fast vollständig. Drum vielleicht lieber der neuen Beschilderung folgen, möglicherweise ist der neue Weg am Rande der Ebene schattenreicher und direkter?
Etappe 8, S. 91: Den Aufstieg zu der Leiter haben wir gefunden: das letzte Sträßchen vor dem Strand in Liapades Beach nach rechts, immer am Rande des Abhangs weiter, durch die Hotelanlage mit Pool und Spielplatz und dahinter einen schmalen Pfad rechts aufwärts!
Etappe 8, S. 94: Nicht über das Gelände der Stadtreinigung gehen sondern noch ein Stück auf der Straße bleiben, dann weist die Markierung nach links auf die alte Wegführung.
Etappe 9, S. 99, 2. Abschnitt: Nach 1 km an der Schotterstraße links abbiegen! Die Streckenführung wurde nach einem Erdrutsch geändert! Wir gingen wie im Buch beschrieben rechts und wurden dann mit Markierungen auf erheblichen Umwegen zu dieser Schotterpiste zurückgeführt!
Etappe 11, S.108: Das Wrack des Lieferwagens ist verschwunden, deshalb auf die Markierungen achten!
Etappe 11, S. 111: Im Etappenziel Spartilas gibt es wohl nach wie vor keine Übernachtungsmöglichkeit. Einen Bus hinunter nach Ipsos gab es abends um 17 Uhr auch nicht mehr, sodass wir mutig den Weg nach unten auf der Straße gingen (nochmals 400 Höhenmeter). Das war nach der Doppeletappe des Tages doch grenzwertig und wir kamen nach insgesamt 10 Stunden ziemlich ‚gerädert’ unten an. Am nächsten Morgen sind wir per Taxi (€ 20) wieder nach oben gefahren zum Start der 12. Etappe. Drum besser auch nach Ipsos hinunter per Taxi!
Etappe 14, S. 121 unten: Die Wegeführung wurde etwas geändert: Bereits nach 20 m die Straße nach links verlassen, man vermeidet dadurch einige ‚Kontakte’ mit der Asphaltstraße. Ab 2. Abschnitt auf S.122 ist man wieder auf der alten Route.
Etappe 15, S. 124/125: So ist wohl Griechenland: vom beschriebenen einmaligen und vorbildlichen Wanderweg ist nichts mehr übrig (außer dem Weg selbst): wir fanden keine einzige Bank, keinen Tisch, keinen Papierkorb mehr vor, und von den ursprünglichen Dutzenden von Entfernungsschildern war gerade noch eine Handvoll übrig!
Die Möbel der Rastplätze führen wohl ein neues Leben in griechischen Landhäusern!
Die Schluss-Doppeletappe erwies sich nochmals als heiß und dornenreich und auch im Hotel Mareblue Beach Resort wollte man uns kein Zimmer geben!
Mit etwas Glück fanden wir in der Nachbarschaft ein Apartment, sodass wir das Ende der Tour in einer Strandtaverne müde aber zufrieden und voller fantastischer Erlebnisse begießen konnten!
Pressestimmen
„Wie immer in der Reihe ist das Heft sehr handlich und leicht, aber voll mit geballten Informationen“ (trekkingguide.de)
„Jede der 15 Etappen (…) wird ausführlich beschrieben, jeweils mit Kartenausschnitt, Höhenprofil, Hinweisen auf Sehenswürdigkeiten, Strände, Hotels, Tavernen und Einkaufsmöglichkeiten.“ (Besprechungsdienst für öffentliche Bibliotheken)